Sonntag, 26. Juni 2011

T.I.A. - This is Africa !

Tja…wir sind also wieder da. Ich versuche mal ein kurzen Reiserückblick über unsere Tour durch Namibia – Botswana – Zimbabwe zu schreiben… :

Nach Ankunft hatten wir 2 Tage in Windhoek. Nette Stadt, aber an den ersten beiden Tagen erschien sie uns doch recht langweilig. Samstag/Sonntag hatte alles dicht und die Stadt schien wie ausgestorben. Witzig war allerdings das Deutsche Flair mitten in Afrika: Wirtshaus Windhoek, deutsche Bäckerei, deutsche Lebensmittel & afrikanisches Bier nach deutschem Reinheitsgebot gebraut… hat was! Montag haben wir uns dann unseren Camper abgeholt und sind Richtung Süden nach Sossusvlei gedüst – die Dünen hier gehören zu den höchsten der Welt. Am nächsten morgen haben wir dann erstmal die Fenster unseres Campers geschrottet. Aber eine benachbarte Lodge hatte eine Werkstatt wo ein kleiner Schwarzer Kollege namens Wilhelm unser Fenster wieder reparierte…;-) Wir also auf Dünen rumgeklettert und die ersten Tiere gesehen! Dann weiter durch den Namib-Naukluftpark nach Walvis Bay. Dort eine Bootstour mit Seerobben & Delfinen gucken. Irre! Anschließend nach Swakopmund (auch hier jede Menge Deutschtum) und die Skelettküste hoch. Hier gab´s dann wieder Robben und kaputte Schiffe zu sehen… Nun gings etwas ins Landesinnere – Felsmalereien von Twyfelfontane, Besuch eines Himbadorfes und dann zu einer Gepardenfarm. Hier hautnaher Kontakt zu Geparden! Adrenalin pur! Echt schöne Tiere. Die nächsten 3 Tage waren wir dann im Etosha NP auf Safari… Jeden Tag Pirschfahrten mit Entdeckung von Oryx, Springbock, Gnu, Giraffe, Löwe, Elefanten, Nashorn und was weiß ich noch. Ein absolutes Highlight! Wir fingen nun unsere Malariaprophylaxe an und fuhren durch den Caprivistreifen bis nach Katima Mullilo – hier fantastischer Campingplatz direkt am Zambezi mit nächtlichem Hippobesuch! Wow! Danach gings dann über die Grenze nach Botswana. Nachdem uns die Beamtin doch höflich darauf aufmerksam machte, wir sollten was an ihrem Souvenirstand kaufen, durften wir dann sogar unser Obst und unsere Milchprodukte mit über die Grenze nehmen…;-) Kaum in Botswana fuhren wir auch direkt über die nächste Grenze nach Zimbabwe. Diese Prozedur war echt der Hammer. Ich schimpfe nie mehr über deutsche Bürokratie! Ich erzähl das mal in Ruhe – das würde hier den Rahmen sprengen. Nach 2 Stunden und 230 US$ durften wir dann nach Zimbabwe einreisen. Hier am nächsten Morgen ein Spaziergang mit Löwen (!), Besuch der Victoria Falls, eine Zambezi Sundowner Tour, afrikanisches Dinner-Buffet (habe das erste mal Maden gegessen!) und am nächsten  Morgen noch ein Ausritt auf Elefanten. Volles Programm also. Dann gings wieder zurück nach Botswana. Diesmal wollte der Grenzbeamte 2 Bier & `ne Zigarette haben, damit wir Obst und Milchprodukte mitnehmen dürfen… Mann, haben die strenge Richtlinien! Ok, von Kasane gings erstmal für 2 Tage in den Chobe NP. Hier Elefantenherden, jede Menge Hippos und sämtliches anderes Getier. Und natürlich: im Sand stecken geblieben! Na ja, zum Glück kamen 4 Ranger vorbei, die alle mithalfen den Wagen auszubuddeln…;-) Danach dann 2 Tage in den Moremi NP. Hier wieder o.g. Getier beobachtet, über Stock & Stein, tiefen Sand, Flüsse und Elefantenherden durchgefahren. Spannend! Abends dann mit befreundeten Spaniern ein paar Bier am Lagerfeuer gesüppelt und uns über Besuch von 2 fetten Hippos am Campingplatz gefreut…  Am nächsten Tag dann raus aus dem Park über Maun dann in das Central Kalahari Reserve gefahren. Wüste, unendliche Weite, Einsamkeit, Wildnis. Wahnsinn für uns Städtler! Anschließend gings dann wieder zurück Richtung Namibia und über Umwege nach Windhoek. Diesmal machte die Stadt einen viel besseren Eindruck. Jetzt war Leben drin! Ein netter, entspannter Abschluß einer wirklich spannenden Reise!

Weitere Details erzählen wir gerne mal bei den nächsten Treffen. Hier halt nur mal ein Kurzüberblick und ein paar Fotos (https://picasaweb.google.com/trenczek/NamibiaBotswana201102#)

 

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich glaub´s ja nicht. Endlich ein Lebenszeichen der Abenteurer. Der Bericht hört sich spannend an. Scheint ganz toll gewesen zu sein. Jetzt schaue ich Bilder.
Bis Bald
Luma