Wir haben unser Viertel gefunden

Hallo Ihr lieben Mitleser,

heute sind wir innerhalb Tokyos umgezogen, weil wir von hier aus noch ein paar Touren machen wollen. Wir sind jetzt im Stadtteil Asakura in einem Ryokan. Das ist voll unser Ding.
Hier sind viele junge Leute, hier sind viele kleine typische japanische Lädchen, hier sind Cafes nur in japanisch und hier ist alles entspannter.
Auch so ein Ryokan ist eine niedliche und gemütliche Unterkunft.
Dann war hier heute noch Asakusa-Samba-Fest. Also so ein Mittelding zwischen Karneval
und Love-Parade. Lauter Spielgruppenzüge und Tanzgruppen und lauter Japanerinnen
und Japaner die versuchten im Bikini Samba zu tanzen. Also ich glaube im Kimono
und im Karaokewürfel fühlen die sich wohler. Aber es war lustig.
Übrigens, wenn Japaner in der 6. Reihe stehen und nix sehen, dann schauen sie eintweder
einfach auf das Display der Kamera von dem Typen vor ihnen, weil der gerade knippst;
oder aber sie halten ihrre eigene Kamera einfach hoch machen ein Bild und schauen es sich
dann sofort an. Eine einfache Methode.

Gestern hatten wir übrigens auch ein nettes Erlebnis:
Wir brauchten Geld. Die erste umgetauschte Kohle war ausgegeben und wir wollten neues
haben. Also das war vielleicht eine Tortour.
Die erste Bank war keine Bank sondern ein Securitycenter.
Die zweite Bank nahm keine ausländischen Kreditkarten an. Die dritte Bank nahm keine
Visa-Kreditkarten an. Aber die nette Bankerin sagte uns wir sollten doch zum nächsten
7-Eleven-Market gehen. Na klar, wir kaufen uns Geld im Supermarkt. HÄÄÄ ???
Aber folgsam wie wir sind, sind wir zum Supermarkt gelatscht. Und tatsächlich, da stand
eine Kreditmaschine die Visa nahm. Also ein paar mal auf die Tasten gehauen, bis englisch
erschien, Karte rein, Pin rein, Reciept erhalten aber keine Kohle im Geldfach. HÄÄÄ ???
Die kleine Japanerin hinter uns nahm den Hörer von der Kreditmaschine in die Hand
und wählte eine Nummer und hat irgendwas auf japanisch gelabert. Dann hat sie uns den
Hörer hingehalten und gemeint gleich kommt was auf englisch. OK. Mattin also ran. Seine
Kreditkarte, seine Sprache. HiHiHi. Die Tante konnte ihm auch nicht sagen woran es liegt.
Wir sollten es einfach nochmal probieren. Toll. Das hätten wir auch selbst gekonnt.
Aber die Japaner sind ja soooo hilfsbereit. Beim 2. Mal klappte dann auch alles.
Also wie ihr seht, Ein neuer Tag - Einen neue Herausforderung. Genau das was wir lieben.

Bis demnächst mal wieder die kleine Geisha und ihr Ninja-Kämpfer