Freitag, 14. Oktober 2016

Chichen Itza (Tempel mit Jaguar und Jade)

So. Heute wieder von mir und diesmal ohne die ganzen Zeilenschaltungen. Ich muss bloggen erst wieder lernen....
Diese Ruine Chichen Itza der Mayas und Tolteken ist wirklich riesig und es gehört zu Recht zu den Weltwundern dieser Erde. Das Schloss des Herrschers war unglaublich. Also wenn man einen Klotz Steine majestätisch  wirken lassen kann, dann fragt mal die Mayas, oder schaut euch die Bilder an. In der prallen Mittagszeit haben wir die 8 qkm Arenal erforscht. Naja, ok. Vielleicht waren wir nicht in jedem Winkel. Auch hier gab es wieder Opferstätten und Götterverehrungen. Aber wir haben auch eine Freizeitbeschäftigung der Mayas kennengelernt. Pelota. Das gute alte Ballspiel.
Da war ein rechteckiges Spielfeld das rechts und links eine ca. 8 Meter hohe Mauer hatte. In ca. 7 Metern hing ein Steinring. Durch diesen Ring musste der Ball gespielt werden. Der Ball durfte nur mit den Ellenbogen, Knie, Po oder Hüfte gespielt werden. Der Ball als Sinnbild der Sonne durfte den Boden nicht berühren, da sonst ihr symbolischer Lauf unterbrochen wäre. Entweder mussten die Verlierer für ihre Tat den Sonnenlauf zu unterbrechen mit ihrem Blut sühnen, oder aber die Sieger hatten die Ehre zum Selbstmord weil sich die Götter nur mit den Besten zufrieden geben. Der Selbstmord bestand dann darin sich in die Tiefe der Cenote (Grotte) zu stürzen, da diese der Übergang in die Unterwelt ist, um dann irgendwie in den Himmel zu den Göttern zu gelangen. Also genau so eine Cenote in der wir gestern geschwommen haben. Super, oder ? Unter uns lagen also Skelette und die Totenschädel und über uns kreisten die Fledermäuse. Aber naja. Es hat uns ja auch eine Tarantel beim umziehen zugesehen. Die berühmte mexikanische Tarantel los Spanneros.
In dieser Ruine heute war erstaunlich viel heile und so konnte man auch prima das Observatorium erkennen. Ein riesiges Schneckenhaus aus Stein mit ein paar Luftschlitzen durch die dann an zwei Tagen im Jahr die Sonne kam und dann wusste man es war Beginn oder Ende der Sonnenwende. Also unsere Sommerzeit und Winterzeit. Neu war auch, dass die Schädel der Krieger-Opfer gesammelt wurden und in einem Steinquadrat verwahrt wurden. Die Mauern aussenherum wurden mit Schädeln verziert. Nettes Sammelgrab, bzw. Heldenlager....
Abends haben wir uns dann die Lightshow angesehen. Da wurde dieses Herrscherschloss als Leinwand benutzt und dann die wahrscheinliche Geschichte dieser Majastätte in farbenfrohen Lichtspielen erzählt. Auch wenn es manchmal kitschig wirkte, so war es echt irre. Und da wir uns ja den ganzen Tag mit diesem Ort beschäftigt hatten, war es auch Schnurz, dass die Geschichte nur in spanisch erzählt wurde. Teilweise können wir schon spanisch, anderes bleibt uns einfach spanisch. Martin hat mit dem Stativ glaube ich jede 2 Minuten ein Bild geschossen. Wir werden also ein Daumenkino davon machen.
So. Nach drei Tagen Tacos und Zwiebeln und Bohnen haben wir hier nun einen Leckerbissen für Euch:
https://youtu.be/gs9rcvtmYAA

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