Montag, 9. Dezember 2024

Xin chao Hanoi

Nach 12 Stunden Schlaf und selbst geholtem Frühstück haben wir heute den Rest von Hanoi erkundet. Durch das Altstadt Gewusel, vorbei an Röhrenhäusern, ich würde sie Bungalowschlauch nennen, bis zum Wasserpuppentheater. Da stehen die Puppenspieler in hüfthohem Wasser, also für uns knietief, und bewegen die Holzpuppen an langen Stäben durchs Becken. Würden sie Marionetten nehmen, könnten sie trocken bleiben. Aber jeder so wie er will. Am Hoan Kiem See stand ein Tempel der dem Stadtvater gewidmet war. Er konnte die Stadt retten, weil eine Schildkröte aus dem See auftauchte und ihm ein Schwert zum kämpfen gab. Hätte er ja auch selbst drauf kommen können.  Egal. Wir lernen gerne was aus der Tierwelt. Danach ging es dann zum Maison Central, wie es die Franzosen nannten. Oder auch Hanoi Hilten wie es dann die Amis nannten. Oder Hoa Lo wie es die Vietnamesen nennen. Wie auch immer, es war ein Gefängnis. Erst haben die Franzosen politischgefangene Vietnamesen dort bewacht und ziemlich mies behandelt, und dann haben die Vietnamesen amerikanische Kriegsgefangene dort bewacht und ziemlich gut behandelt. Der Grund: Man kann gegen das Land sein aber nicht gegen die Männer die für ihr Land kämpfen. Yepp. So denken die hier. Den Kopf voller Geschichten von Kriegshelden ging es dann zur Trainstreet. Gleise sind hier mitten durch die Häuser gelegt und da das für nicht Asiaten außergewöhnlich ist, hat man hier einen Touriort raus gemacht. Man kann sich in einem Strassencafe direkt an den Gleisen vom durchtuckernden Zug die Schaumkrone vom Bier pusten lassen. Lustig oder ? Leider bekommt man das Bier in Flaschen. Unser Plan ging also nicht so ganz auf. Dann für 7 Euro Abendessen und mit dem Cyclo zum Appartement geradelt. Jetzt sind wir noch gar nicht müde, aber knallen uns mit Dosenbier in den Schlaf, weil es morgen um 8.00 schon in die Halong Bucht geht. Also Chuc Mung und Chuc ngu ngon. 

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